
Peptide vs. Polynucleotide – Anti-Aging Wirkstoffe im Vergleich
Von Heike Schnitzler am 1. Oktober 2025
Die Hautpflege-Welt entwickelt sich ständig weiter – und mit ihr die Wirkstoffe, die für eine jugendlichere, glattere Haut sorgen sollen. Besonders zwei Substanzen stehen aktuell im Fokus: Peptide und Polynucleotide (PDRN). Beide gelten als Anti-Aging Wirkstoffe, sie unterscheiden sich aber deutlich in ihrer Wirkweise. In diesem Artikel erfährst du, was die beiden Wirkstoffe auszeichnet, welche Vorteile sie bieten und wie du herausfindest, welcher Ansatz für deine Hautpflege der richtige ist.
Peptide in der Hautpflege – kleine Ketten, große Wirkung
(siehe dazu auch unseren Blogbeitrag zum Thema Peptide)
Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren – den Bausteinen der Haut. In der Haut wirken sie wie kleine Signalgeber und motivieren die Zellen, ihre Aufgaben wieder effektiver zu erledigen.
Wirkung von Peptiden:
- Aktivierung der Kollagen- und Elastinproduktion
- Stärkung der Hautbarriere gegen Feuchtigkeitsverlust von innen und Schutz von außen.
- Unterstützung der Hautregeneration bei feinen Linien und Fältchen
Besonders beliebt sind Peptid-Seren, da sie intensiv wirken, sehr gut verträglich sind, auch für empfindliche Haut und sich ideal in die tägliche Routine integrieren lassen.
Polynucleotide in der Hautpflege – Regeneration auf Zellebene
Polynucleotide (PDRN) bestehen aus DNA- oder RNA-Bausteinen. Sie wirken weniger als Signalstoff, sondern fördern direkt die Zellregeneration und haben starke antioxidative Eigenschaften. Sie sind für das Auftragen auf die Haut – also für die topische Anwendung allerdings nicht geeignet, da sie aufgrund ihrer Molekulargröße nicht einziehen können. Bei Beauty Docs werden sie unter die Haut injiziert, im Kosmetikinstitut mit Needling in die Haut eingearbeitet.
Wirkung von Polynucleotiden:
- Echtes Anti-Aging
- Aktivierung von Zellreparaturprozessen
- Verbesserung der Mikrozirkulation
- Stärkung von Elastizität und Hautdicke
- Neoangiogenese – sie fördern die Neubildung von Kapillargefäßen und sorgen so für bessere Durchblutung und Nährstoffversorgung der Haut
- Intensive Feuchtigkeitsversorgung und Beruhigung gestresster Haut
Peptide vs. Polynucleotide – welcher Wirkstoff passt zu deiner Haut?
Hautbedürfnis | Peptide | Polynucleotide |
Falten & Straffung | Ja | Ja |
Tägliche Pflege | Optimal | Nicht geeignet |
Stärkung der Hautbarriere | Ja | Ja |
Regeneration geschädigter Haut | Ja | Sehr gut |
Nach ästhetischen Behandlungen | Ja | Ideal |
Fazit – die perfekte Kombination für Anti-Aging Hautpflege
Hautpflegeprodukte mit Peptiden sind ein Must-have für die tägliche Routine: Sie stärken die Hautbarriere, glätten Fältchen und sättigen den Feuchtigkeitsbedarf.
Polynucleotide:
Sie sind ideal, wenn die Haut stärker beansprucht ist oder gezielt regeneriert werden soll. Bei SKINthings setzen wir auf die Kraft hochwertiger Peptid-Komplexe, die wir in Seren und Cremes integrieren – perfekt für strahlend schöne Haut im Alltag. Polynucleotide sehen wir als spannende Zukunftstechnologie im Institut, die bereits beeindruckende Ergebnisse liefert.
Mein Tipp:
Nutze Peptide in Seren oder Cremes für deine tägliche Anti-Aging Hautpflege. Für noch tiefere Regeneration bieten Polynucleotide-Behandlungen (z.B. durch Microneedling) eine innovative Ergänzung – besonders bei geschädigter oder reiferer Haut.